Mein Platz ist im Obergeschoss des Busses, erste Reihe.
Bewegt sich der Bus, bewege ich mich mit.
Der Standpunkt hat sich erhöht, jetzt bewege ich mich über den Alltag, dessen Szenen mit der Geschwindigkeit des Busses kommen und gehen.
Äußere Bewegung verbindet sich mit inneren Impulsen.
Die vertraute Ästhetisierung und Komposition ist obsolet.
Es gibt Momente, in denen mir diese Fotografie durch die Bindung an das dynamische Objekt als unwirklich erscheint.
Ich muss nehmen was kommt – und schnell reagieren.
Dem Blick des Passanten zeigt sich die Stadt rauher, ungeschminkter, authentischer. Der Alltag der Großstadt entzieht sich der schönen Form.
Die Reflexe und der Dreck auf den Busscheiben vervollständigen das imperfekte Bild.